Österreichische Innovationen auf der EXPO 2025 in Ōsaka!

Die kommende Weltausstellung EXPO wird von 13. April bis 13. Oktober 2025 in Ōsaka, Japan, unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ stattfinden. Da dürfen Cochlea-Implantate made in Austria nicht fehlen!

Haben Sie schon Reisepläne für dieses Jahr? Steht Japan bei Ihnen ganz oben auf der Bucket List? Dann wäre heuer ein geeigneter Zeitraum dafür! Denn heuer wird Japan in der warmen Jahreszeit Gastgeber für die digitale und interaktive Ausstellungsinszenierung sein, die unter dem Begriff EXPO jedes Jahr in einem anderen Land stattfindet.

Zum heurigen Thema der Weltausstellung „Designing Future Society for Our Lives“ – „Unsere zukünftige Gesellschaft gestalten“ – werden im Österreich-Pavillon innovative Ideen und Lösungen gezeigt, die einen maßgeblich positiven Effekt auf die Gestaltung einer verantwortungsvollen, nachhaltigen Zukunft unserer Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft haben.

Der geplante Österreich-Pavillon „Die Zukunft komponieren“ ©Expo Büro der Wirtschaftskammer Österreich/APA-Fotoservice/Ben Leitner

Zu sehen im Österreich-Pavillon

Etwas mehr als die Hälfte der über 150 eingereichten Projekte in insgesamt zehn Kategorien wird in die Ausstellung Einzug halten. Besonders viele der ausgewählten Projekte gehören den Themenbereichen Green Tech, Tourismus und Gesundheit an, gleich drei Projekte Wiener Universitäten beschäftigen sich mit Gesundheit und Biowissenschaften.

MED-EL wird als Pionier von Cochlea-Implantaten, Mittelohrimplantaten und Knochenleitungssystemen Teil der EXPO 2025 sein. Anerkannt werden damit vor allem auch die neuesten Entwicklungen für die robotergestützte Chirurgie – HEARO, OTOARM, OTODRIVE – sowie die ebenso innovative Software OTOPLAN für die Planung von CI- und BONEBRIDGE-Implantationen. Auch ein Blick auf laufende Entwicklungen und damit zukünftige Produkte darf nicht fehlen.

Wirtschaftsminister Martin Kocher bei der Präsentation der Holzskulptur für den Österreich-Pavillon ©Expo Büro der Wirtschaftskammer Österreich/APA-Fotoservice/Ben Leitner

Mut und Offenheit für Neues

Die eingereichten Projekte wurden von einer Fachjury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung bewertet hinsichtlich Neuheitsgrad, kreativer Idee, Zukunftswirksamkeit, des gesellschaftlichen Nutzens und des Beitrags zu den UN-Nachhaltigkeitszielen. Die Auswahl gibt einen kleinen Einblick in die Bandbreite beeindruckender heimischer Entwicklungen.

MED-EL wird seine Innovationen im Raum der Ideen in einem Videoclip präsentieren. Ein besonderer Höhepunkt ist für 29. Juni geplant: Eine Podiumsdiskussion japanischer Fachleute zur Situation der Hörgesundheit in Japan sowie ein kleines Konzert von MED-EL NutzerInnen.

„Österreich ist ein Land der Ideen und ein Innovationsstandort, der Fortschritt aktiv gestaltet“, freut sich Wirtschaftsminister Martin Kocher bei der Präsentation der Auswahl im Dezember 2024. „Belege dafür sind Österreichs sechster Platz im EU-Innovationsranking, ein Spitzenplatz bei den Patentanmeldungen und die Forschungsquote von 3,34 Prozent.“ WKÖ-Präsident Harald Mahrer betont in diesem Zusammenhang: „Innovation heißt Veränderung durch neue Ideen und Techniken. Das erfordert Mut und Offenheit für Neues.“ Das wurde und wird gerade auch an der Geschichte der Cochlea-Implantation offensichtlich.

Von der Weltausstellung zur EXPO 2025

Erstmals fand 1851 im Londoner Hyde Park eine Weltausstellung statt, eine technische und kunsthandwerkliche Leistungsschau internationalen Rangs. Alle ein bis drei Jahre wurde fortan das Erfolgskonzept wiederholt, das nun EXPO genannt wird, im vollen Wortlaut: Exposition Universelle Internationale.

Die für die Weltausstellung 1873 im Wiener Prater erbaute Rotunde ist 1937 abgebrannt, der 1889 erbaute Eiffelturm ist heute noch einer der touristischen Anziehungspunkte in Paris. Die für 1995 geplante EXPO in Wien und Budapest wurde durch den negativen Ausgang einer Volksbefragung verhindert. Seit 1928 ist das Bureau International des Expositions für die offizielle Anerkennung einer EXPO zuständig, die Ausstellungen dauern jeweils drei bis sechs Monate.

Die Expo 2025 wird von 13. April bis 13. Oktober 2025 in Ōsaka, Kansai in Japan stattfinden. Der österreichische Beitrag versteht sich als Plattform des Dialogs und soll die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft und Gesellschaft präsentieren. Finanziert wird er zu 75 Prozent vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft und zu 25 Prozent von der Wirtschaftskammer. Die nächsten Gastgeberländer werden 2027 Serbien und 2030 Saudi-Arabien sein.

Zur EXPO auf die künstliche Insel

Heuer werden über 160 Länder und neun internationale Organisationen an der EXPO auf der künstlichen Insel Yumeshima im Westen von Ōsaka teilnehmen, 28 Millionen Besucher werden erwartet. Den Österreich-Pavillon können Sie wochentags von 9:00 bis 21:00 Uhr besuchen. Sie benötigen dazu nur einen gültigen Reisepass für die Einreise nach Japan sowie für die EXPO eine Registrierung, eine Eintrittskarte und eine Reservierung für den gewünschten Tag. Auch ist für manche Pavillons eine Eintrittsreservierung nötig oder angeraten.

Tageskarten kosten zwischen rund € 25,- bis € 47,-; es gibt auch Tickets für mehrfachen Besuch, Ermäßigungen für Gruppen, Kinder und für Personen mit Behindertenausweis sowie für den Eintritt zu Mittag oder ab 17:00 Uhr: https://ticket.expo2025.or.jp/en/.
Weitere Informationen auf www.expoaustria.at.

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